Das Osterholz ist akut rodungsbedroht und wir brauchen EURE Unterstützung und so viel Aufmerksamkeit wie möglich, damit das #OsterholzBleibt!
Was ist das Osterholz?
Bei Wuppertal 🚟 sollen 5 Hektar eines 130 Jahre alten Mischwaldes 🌳 gerodet werden, um Platz für eine Abraumhalde (Der Rest der beim Abbau von Rohstoffen übrig bleibt) zu schaffen.
‼️ Dabei gäbe es in der näheren Umgebung mehrere Alternativen um den Abraum zu verschütten ‼️
Es darf nicht sein, dass in Zeiten der Klimakrise 🌍🔥 ein Wald trotz bestehender Alternativen gerodet werden kann! Das Osterholz ist ein weiteres Puzzlestück in der Zerstörung unseres Klimas!
Wir dringend Präsenz vor Ort! Eine Räumung ist jederzeit möglich!!
So könnt ihr helfen:
👉 Ihr wohnt in der direkten Umgebung? Schickt eure Nummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net, um im falle einer Rodung eine Alarm-SMS zu erhalten und zu uns ins Osterholz zu kommen!
👉 Ihr könnt SocialMedia-Support leisten!
Sharepics und Caption findet ihr in der Cloud: https://fffutu.re/Sharepics_Osterholz
👉 Kommt in den Infochannel der Bürger*inneninitiative: https://t.me/OsterholzBleibt
👉 Schreibt eine Mail an den OB Wuppertal und äußert euren Protest:
oberbuergermeister@stadt.wuppertal.de
Schwarz-Grün hat auf den Osterholz Gerichtsurteil vom Oberverwaltungsgericht in Münster reagiert. Die CDU, die Partei wofür einer der Geschäftsführer der Kalkwerke Oetelshofen, Moritz Iseke, bis zur letzten Wahl noch im Umweltausschuss der Stadt Wuppertal gesessen hat (Das Ding mit dem Bock zum Gärtner*in machen), findet das nach dem Gerichtsurteil alle die weitere Vernichtung unsere Lebensgrundlage akzeptieren müssen. Die Wuppertaler Grünen stellen fest das Waldschutz leider keine Priorität hat und leiden wohl an Gedächtnisschwund. Auch der grüne Wuppertaler Oberbürgermeister, Uwe Schneidewind, hat immer wieder die gleiche Gedächtnislücke in seiner Verlautbarungen. Beide vergessen immer wieder das die Wuppertaler Grünen in 2019, teil der Mehrheit im Wuppertaler Stadtrat waren die, die Bezirksregierung empfohlen haben im Osterholz Wald zu roden.
Der lokale Oberpolitclown, faselte am 29. Dezember, 2021, noch was von 100 Jobs, und lobt einer Firma die teile eines gesunden Mischwald für Abraum vernichten möchte. Nicht das die 100 Jobs verloren gehen wenn ihr Abraum woanders gelagert wird, aber der Uwe hat wahrscheinlich gedacht, komm legen wir die Platte noch mal auf, ist ja schließlich fast Silvester und alte Hits mit Quatsch-texten kommen da immer gut an. Interessant ist das sowohl die Pressemitteilung der Clowns von der Möchtegern Umweltpartei (Parteislogan könnte “Wir machen ein weiter so mit ein grünen Anstrich” sein), als das Plappern von Schneidewind auf Fratzebuch denken das der rechtliche Weg jetzt zu ende ist. Obwohl wir von einem (Un)Rechtssystem das es möglich macht unsere Lebensgrundlage zu vernichten nichts halten, finden wir es doch bemerkenswert das sie alle anscheinend nicht wissen das Anwohner*innen auch ein Verfassungsbeschwerde einreichen können, was einer der Kläger*innen auch tun wird. Das bedeutet das die, die dieses (Un)Rechtssystem für wichtiger als unsere Lebensgrundlage halten, sich anscheinend nicht besonders gut damit auskennen. Auch ist es Uwe sehr wichtig an protestierende zu appellieren das die Proteste sich im rechtlichen Rahmen bewegen sollen, also das gleiche (Un)Recht, was es für richtig hält immer wieder unsere Lebensgrundlagen zu vernichten. Aber gut, auch Uwe ist ein Clown und er wird es wohl satirisch gemeint haben.
TAG X
Wir wissen nicht wie diesen rechtlichen Weg einer der Anwohner*innen ausgehen wird. Viel vertrauen haben wir nicht, wir beschäftigen uns auch nicht großartig damit. Wir haben es mit einem (Un)Rechtssystem zu tun, wo Interessen von Privatfirmen, ein höhere Priorität als unsere Lebensgrundlagen haben. Dies ist nicht nur im Osterholz Wald der Fall. Was wir aber wissen ist das wir damit rechnen müssen das die mörderischen Kettensägen der Firma Oetelshofen seit Heute 00:00 Uhr jederzeit Fakten schaffen können. Vielleicht hat Schneidewind die schlaue Idee keine Hundertschaften im Wald zu schicken, vielleicht sogar gar keine Bullen. Aber wir verlassen uns auch darauf nicht. Schließlich haben wir es mit einem Politclown zu tun, der denkt das er jede lebensfeindlichen Unfug mit seiner Instagram Livestreams und Facebook Geschreibsels voller Halbwahrheiten schönreden kann. Im Osterholz wird gegen die Klimakrise und für Freiräume gekämpft. Freiräume wo wir eine neue Welt, jenseits der kapitalistische Zerstörungslogik und ohne Politclowns, aufbauen.Kommt zum Osterholz Wald, damit wir diesen kleinen befreiten Gebiet gemeinsam verteidigen können.
Kommt Morgen zur Osterholz Bleibt Demonstration, 02. Januar, 2022, 14:00 Uhr. Bahnhofsvorplatz, Bhf Wuppertal-Vohwinkel.
Für die, die nicht zum Osterholz Wald kommen können… Es bleibt dabei, bei Räumung und/oder Rodung bestimmen wir das Spielfeld! Statte die viele Verursacher*innen der Klimakrise in eure Stadt oder Region ein Besuch ab. Hängt Transpis auf, organisiert Soli-Aktionen.
Seit zwei Jahren leben sie im Osterholz-Wald und kämpfen gegen dessen Abholzung – und das trotz eisiger Temperaturen und nächtlicher Sabotageakte. Denn die Aktivist*innen eint ein Ziel: Sie wollen eine menschenfreundliche Gesellschaft und Klimaschutz. Und da es das nicht geben kann, wenn wir uns nicht gegen den Zusammenbruch unseres Ökosystems einsetzen, legen die jungen Klimahelden einfach los – und stehen gegen Umweltzerstörung vor der eigenen Haustür auf!
Eine Dokumentation von Medienprojekt Wuppertal.
Aktionender Bürgerinitiative Osterholz Bleibt:
Kundgebung
Sonntag 06. Juni 14:00 Uhr auf der Lichtung an der Wiederaufforstung zwischen Wanderparkplatz Hermgesberg, Haan und Osterholzer Straße, Wuppertal statt