Eine Mitteilung aus dem Osterholz nach der Räumung

Cops haben in Wuppertal das Osterholz Geräumt und gerodet.

Und damit schon wieder das Zuhause von Menschen und Lebensraum zerstört. Es wurde ein Biotop vernichtet dass gerade in Anbetracht des Klimawandels noch am meisten Überlebenschancen hatte. Und wie auch im HAMBI wird im Nachgang wieder raus kommen das die Rodung illegal war. Wie könnt ihr es wagen schon wieder unser aller Lebensgrundlage zu zerstören? Ihr Löscht euch gerade selber aus und reißt dabei alles um euch herum mit in die Vernichtung.

All das schöne dieser Welt, die Bäume, Pilze, Mose und Tiere die ihr allein bei der Rodung des Osterholz getötet habt. Und dass passiert Überall. Ihr zündet diese Welt an und wir sollen die Bösen sein? Wir, die sich in die Bäume hängen um diese vor euren Tötungsmaschinen zu beschützen. Wir, die von Cops bei der Räumung in Lebensgefahr gebracht werden. Wie auch schon im HAMBI, Danni und vielen anderen Orten.

Auch im Osterholz wurden Menschen durch Inkompetenz der Polizei in Lebensgefahr gebracht. Ihr habt nicht nur unser Zuhause Zerstört sondern auch dieses Ökosystem was wir zum Glück noch kennen lernen durften. Wir hassen euch so sehr dafür! Und damit sind wir nicht allein.

Stoppt diesen Zerstörungswahn, Bildet Banden, bekämpft das System und verteidigt Freiräume.

Lasst sie euren hass spüren, denn sie haben ihn mehr als Verdient!

22. Febuar 2022

Osterholz: kurzes Update

Wuppertal. Haan. Der Anblick auf die gerodete Fläche wird auch am Sonntag schwer fallen. Um 14.00 findet der nächste Waldspaziergang im Osterholz am Wanderparkplatz Hermgesberg statt, unter dem Motto “Jetzt erst recht!”.

Als Eindruck für alle, die der Weg zu weit ist, findet ihr im Anhang zwei Bilder. Davor sollten wir gemeinsam den restlichen Wald schützen.

Das Medienprojet Wuppertal hat eine sehenswertes Video produziert, mit dem Titel “Ihr seit nicht allein!”.

weitere Infos auf: https://osterholzbleibt.org/, https://jederbaumzaehlt.noblogs.org/

Verantwortungsloses Handeln im Osterholzer Wald leicht gemacht

Gefunden auf Indymedia DE.

Boels, ein Unternehmen, das weiß, was es tut.

Das Unternehmen Boels ist einer der größten Verleiher von Baugeräten in Europa (darunter auch Hebebühnen) und hat seinen Hauptsitz in Sittard / Niederlande.  Es kommt nicht darum herum, die eigene Nachhaltigkeit zu betonen. Auf boels.com ist zu lesen, dass das Mieten weniger Kohlendioxidemissionen freisetzt, als der Einsatz gekaufter Maschinen. Bei solch einer Public Relation besteht dann trotzdem noch der Wunsch, die Geräte ungestört im Hambacher Wald nutzen zu können. Auch kein Problem stellt es dar, dazu beizutragen, dass vor wenigen Tagen eintausendfünfhundert, über Jahrzehnte lang gewachsene Bäume, im Osterholz gefällt werden konnten.

Als 2018 im Hambacher Wald Räumungen erfolgten, hat sich das Unternehmen etwas später als die Konkurrenz entschieden, ihre Gerätschaften nicht mehr zur Verfügung zu stellen.

Arbeitsbühnenvermietungen, wie Gerken, Cramer und Hundrub erklärten zur Begründung ihres eigenen Rückzugs, dass sie nicht über den Einsatzort informiert wurden. In Stellungnahmen vertraten sie die Position, dass sie das Vorgehen im Hambacher Wald nicht unterstützen wollen und mit den Ereignissen nicht einverstanden wären. Sie informierten, dass ihre Entscheidung Schadensersatzforderungen nach sich ziehen könne, weil eine rechtliche Verpflichtung zur Erfüllung ihres Auftrags bestehe. Damals gab es auch das Lob einiger Aktivist*innen, die sich für den Walderhalt einsetzten.

Das Unternehmen Boels dagegen, begründet den Rückzug auf andere Weise. Es verwies auf die gefährdende Sicherheitslage. In einer Bekanntmachung wurden teilweise erhebliche Sachbeschädigungen und Belästigungen von Mitarbeiter*innnen als Grund aufgeführt.Zudem gab es auch noch einen Boykottaufruf. Ausdrücklich erklärte das Unternehmen, keinen Standpunkt in der Diskussion rund um den Hambacher Wald zu vertreten. Boels nehme keine Stellung und möchte sich nicht in die aktuelle Diskussion einmischen. Es würden nur Maschinen und Geräte ohne Einsatz von Personal geliefert. Ihr Auftraggeber würde nicht gegen Gesetze verstoßen und erfülle alle Richtlinien und Verfahren. Die Geräte würden nicht unrechtmäßig benutzt.

Unter anderem mit auch am Tag in Betrieb genommenen Lichtmastaggregaten und Bauzäunen war Boels an der am 25. Januar begonnenen Räumung des anarchistischen Freiraumes und der anschließenden Rodung von 5.5 ha Wald und 3.5 ha Böschung im Osterholz beteiligt. Die starke Beleuchtung durch Lichtmasten stresste die Besetzer*innen zusätzlich, die teilweise bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nässe eine Nacht ungeschützt auf den Bäumen verbrachten. Die Polizei hatte bewusst vorher ihre Baumhäuser zerstört.

Lokale Politiker*innen; Behörden, Jurist*innen und selbst wichtige Umweltverbände können sich ebenfalls darauf berufen, dass rein rechtlich nichts gegen die Rodung einzuwenden war. Diese sich anpassende, gewährende Haltung sichert ein politisches System, das unsere Umwelt, kapitalistischen Interessen unterordnet. Der Profit von Unternehmen wie Boels und den für die Rodung verantwortlichen Kalkwerke Oetelshoven, haben einen höheren Stellenwert, als das Fortbestehen eines intakten Waldstücks. Ihre Interessen werden mit staatlicher Gewalt durchgesetzt. Die Folgen dieses Denkens und Handelns sind jetzt und in Zukunft, auch im Osterholz Wald gut sichtbar und nur sehr schwer zu ertragen. Nicht nur dieser Wald ist weiterhin von Rodung bedroht und Boels wird liefern, wenn auch der nächste Auftrag, sich wieder für sie rentieren sollte. Im Hambacher Wald ging die Rechnung am Ende nicht mehr auf.

 

Intervention an der Deutschen Schule Thessaloniki für den Widerstand in der besetzten Zone im Osterholz [Griechenland]

Gefunden auf: terra incognita.  Übersetzt mit Deepl Übersetzungssoftware. Wir entschuldigen und für eventuelle kleinere Fehler im Text. Die Übersetzungssoftware ist gut, aber nicht Perfekt. Im Orginal Text wird immer wieder über Düsseldorf gesprochen, wir haben das in Wuppertal geändert.

Intervention an der Deutschen Schule Thessaloniki für den Widerstand in der besetzten Zone im Osterholz [Griechenland]

Von Griechenland nach Deutschland – Der Kampf für das Leben, das Territorium und die Freiheit

Seit August 2019 ist das Osterholz Wald, an der Grenze zwischen Wuppertal und Haan, besetzt. Die Verbreitung revolutionärer Rhetorik gegen die Ausplünderung der Natur machte von den ersten Tagen an deutlich, dass es sich um eine Waldbesetzung und um den Kampf für die Freiheit handlte: Die Firma Oetelshofen, die sich im Besitz der Familie Iseke befindet, ist nicht nur ein wichtiger Akteur im Bereich der Kohleverbrennung [Ihr Kalkbrennöfen laufen ua.a auf Braunkohle, Jeder Baum Zählt], des Straßenbaus und der Waffenherstellung, sondern besitzt auch riesige Mengen landwirtschaftlicher Flächen, die sie seit Ewigkeiten verpachtet. Sie engagieren sich seit langem in den Gemeinderäten und sind Mitglieder mehrerer lokaler Vereine. Irgendwie sehen wir immer wieder, wie eine Familie aus Eigennutz ihre Interessen durchsetzt. Oetelshofen arbeitet mit Thyssen/Krupp, einem multinationalen Unternehmen mit Schwerpunkt Stahlindustrie und -produktion, mit RWE, dem zweitgrößten multinationalen Unternehmen der Welt im Bereich der Stromerzeugung aus Windenergie und dem drittgrößten in Europa im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie mit Straßenbauunternehmen zusammen. Die Familie Iseke gehört der CDU an, die während der letzten Wahlperiode viel in den Medien präsent war und aufgrund einer Bürger*inneninitiative verhinderte, dass der Fraktionsvorsitzende der Union erneut zur Wahl antrat. Wie wir bereits gesagt haben und wie wir sehr gut wissen, kennt der Familismus keine Grenzen.

Die Besetzung von Osterholz wird auch von Anwohner*innen unterstützt, die eine Klage eingereicht haben, um den sofortigen Vollzug des Planfeststellungsverfahrens zu verhindern. Diese Beschwerde wurde abgewiesen, und der Wald ist seit Anfang Januar von Räumung bedroht. Die Besetzer*innen haben bereits ihre Bereitschaft erklärt, den Wald zu verteidigen, indem sie Hauptverkehrsstraßen sabotieren und andere einfallsreiche Methoden anwenden. Der Kampf gegen den Raubbau an der Natur durch unsere Industriegesellschaft verbindet uns jedes Mal aufs Neue. Ob dieses Waldgebiet nun in Wuppertal oder in Skouries liegt, ob es um die Beanspruchung von Gütern wie in Styatias geht oder um die Verhinderung einer Straße, die einem multinationalen Unternehmen zugute kommt, der Kampf für die Freiheit findet uns auf derselben Seite dieses Krieges. Ganz gleich, wie viele Konferenzen sie zum Klimawandel abhalten und wie sehr sie versuchen, uns von ihren umweltpolitischen Bedenken zu überzeugen, wir werden unsere Freiheit mit allen Mitteln einfordern und Signale der Solidarität in die Welt senden. Von der Metropole Thessaloniki aus antworten wir auf ihren Aufruf und bekunden unsere Solidarität mit dem Osterholzer Wald, denn wenn sie denken, dass wir nicht in jedem Kampf zusammen stehen, dann irren sie sich.

Kraft für die besetzte Zone Osterholz

SOLIDARITÄT MIT ALLE BESETZTEN TERRITORIEN

Das Osterholz ist akut rodungsbedroht und wir brauchen EURE Unterstützung!

Das Osterholz ist akut rodungsbedroht und wir brauchen EURE Unterstützung und so viel Aufmerksamkeit wie möglich, damit das #OsterholzBleibt!

Was ist das Osterholz?

Bei Wuppertal 🚟 sollen 5 Hektar eines 130 Jahre alten Mischwaldes 🌳 gerodet werden, um Platz für eine Abraumhalde (Der Rest der beim Abbau von Rohstoffen übrig bleibt) zu schaffen.
‼️ Dabei gäbe es in der näheren Umgebung mehrere Alternativen um den Abraum zu verschütten ‼️
Es darf nicht sein, dass in Zeiten der Klimakrise 🌍🔥 ein Wald trotz bestehender Alternativen gerodet werden kann! Das Osterholz ist ein weiteres Puzzlestück in der Zerstörung unseres Klimas!

Wir dringend Präsenz vor Ort! Eine Räumung ist jederzeit möglich!!

So könnt ihr helfen:

👉 Ihr wohnt in der direkten Umgebung? Schickt eure Nummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net, um im falle einer Rodung eine Alarm-SMS zu erhalten und zu uns ins Osterholz zu kommen!
👉 Ihr könnt SocialMedia-Support leisten!
Sharepics und Caption findet ihr in der Cloud: https://fffutu.re/Sharepics_Osterholz
👉 Kommt in den Infochannel der Bürger*inneninitiative: https://t.me/OsterholzBleibt
👉 Schreibt eine Mail an den OB Wuppertal und äußert euren Protest:
oberbuergermeister@stadt.wuppertal.de

Info:

https://osterholzBleibt.org und https://jederbaumzaehlt.noblogs.org/

Über Cops und ihre Versuche, Augenzeug*innen im Osterholz loszuwerden

Bald wird die Polizei kommen und versuchen, den Osterholzer Wald in Wuppertal-Vohwinkel zu räumen und zu roden. Nachdem es bereits am vergangenen Montag starke Anzeichen dafür gab, dass die Cops ihren Einsatz beginnen würden, gibt es jetzt starke Anzeichen dafür, dass dies am Montag, den 24. Januar, oder Dienstag, den 25. Januar, der Fall sein wird.

Nachdem die Bürger*inneninitiative am vergangenen Sonntagabend für maximale Verwirrung gesorgt hatte, mussten die Cops ihre Räumungsaktion gegen die Waldbesetzung in Osterholz verschieben. Am Montagmorgen herrschte also Bombenstimmung, keine Cops im Wald, abgesehen von ein paar Zivis, die sich wahrscheinlich nicht sehr wohl fühlten, als sie die Schatten von maskierten, schwarz gekleideten Personen sahen, die sich um sie herum im Wald bewegten.

In der vergangenen Woche begannen die Bullen, die Leute von der Bürger*inneninitiative zu nerven. Sie forderten, dass die tägliche Mahnwache der Anwohner*innen und Unterstützer*innen an einen anderen Ort verlegt werden müsse. Angeblich, weil die Cops wegen den Barrikaden nicht für die Sicherheit der Menschen dort garantieren konnten. Zur Erinnerung: Die Mahnwache findet seit Oktober täglich statt. Die Barrikaden waren die ganze Zeit über da.

Bis jetzt weigerten sich die Menschen, die Mahnwache an einen anderen Ort zu verlegen. Einigen sagten den Bullen, dass sie sich in der Nähe der Waldbesetzung sehr wohl und auch sehr sicher fühlen. Viele Menschen machten auch deutlich, dass das Einzige, was sie nachdenklich und nervös macht, die zu erwartende Polizeigewalt bei einer möglichen Räumung und Rodung des Waldes ist.

Diese Woche haben die Bullen mitgeteilt, dass sie die Mahnwache verlegen werden, wenn die Rodungsarbeiten beginnen. Heute haben sie den Druck erhöht. Obwohl sich die Mahnwache nicht in dem Gebiet befindet, in dem die Rodung geplant ist, ist klar, warum die Bullen die Mahnwache verlegen wollen: Sie wollen keine Augenzeug*innen in der Nähe der Waldbesetzung haben, wenn sie die Räumung durchführen.

Eine der Taktiken der Bullen wird es also sein, die Menschen so weit wie möglich fernzuhalten, damit sie ihre Arbeit als Lakaien der Zerstörung des Lebens im Wald ungestört verrichten können. Natürlich werden viele Menschen im Wald sein. Natürlich wird es neben der Mahnwache, auch andere Menschen geben, die versuchen werden, eine mögliche Räumung und Rodung zu stoppen. Natürlich wird es Leute geben, die aus diesem Krieg gegen das Leben im Wald ein Desaster machen werden.

Die Bullen denken vielleicht, dass das Spielfeld auf den besetzten Bereich des Waldes beschränkt ist. Aber kreative Menschen können überall Aktionen durchführen. Die Vielfalt der Taktiken, die in den vergangenen zweieinhalb Jahren angewandt wurden, werden auch am Tag X und darüber hinaus fortgesetzt. Seid kreativ, bewegt euch im und um den Osterholzer Wald oder führt an einem Ort eurer Wahl eine Aktion gegen die Verursacher*innen der Klimakrise durch.

Kommt jetzt in den Wald, damit wir es gemeinsam verteidigen können!

Jeder Baum Zählt, 21. Januar, 2022

Täglich wird es in direkter Nähe zur Besetzung eine Mahnwache von 6:00 bis 15:30 Uhr geben, die um Unterstützung bittet.

Am Abend des TAG X findet um 18 Uhr ab Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel eine Bündnisdemo mit vielen wütenden Menschen statt. Wir werden gemeinsam in den Wald ziehen.

Falls ihr über den Räumungs-SMS-Verteiler informiert werden wollt, könnt ihr einfach eure Handynummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net schicken.

Die EA Nummer lautet: 0641201099540

Karte zum Download:
https://cloud.fridaysforfuture.is/s/LKkqNJitoegtStz

Flyer als PDF:  nichtnuramazonasDINA 5 Flyer (2)20j

Jeder Baum Zählt: Osterholz Bleibt Kampagne [Flyer, PDF]

Flyer als PDF:  nichtnuramazonasDINA 5 Flyer (2)20j

Seit dem 15.08.2019 ist ein Stück des Osterholzes in Wuppertal Vohwinkel besetzt, um die Rodung durch die Kalkwerke für Errichtung einer Abraumhalde zu verhindern. Da in den kommenden Tagen mit einer Räumung des Freiraums und dadurch Rodung des Waldes zu rechnen ist, zählt jede Hilfe vor Ort um dies zu verhindern. Also kommt vorbei!

Auch von Unterstützer*innen, die sich nicht an Bäume ketten wollen oder so, kann am Tag der Räumung einige Verwirrung im und um den Wald herum gestiftet werden, um die Polizei abzulenken. Wichtig wäre auch eine unabhängige Berichterstattung. Die offiziellen Medien verlassen sich häufig auf die Presseberichte der Polizei und Polizeigewalt bleibt allzu oft ausgeklammert. Bitte darauf achten, dass Rücksicht zu nehmen ist, wenn Menschen nicht gefilmt werden wollen. Um Aktivist*innen nicht unnötig der Repression auszusetzen, sollten Gesichter ohnehin in der Bildverarbeitung übermalt werden. Auch das berücksichtigen Journalist*innen häufig nicht.

Aus dem besetzten Osterholz gibt es den Aufruf, auch an anderen Orten, die Information über die drohende Zerstörung eines Waldes und Freiraums in die Öffentlichkeit zu bringen, wie z.B. durch solidarische Transparente, Soli- Fotos, phantasievolle Aktionen, Verfassen und Publizieren von Texten usw. Über diese verschiedenen Aktivitäten kann eine e-Mail an jeder-baum-zaehlt(at)riseup.net gesendet werden, damit über sie berichtet werden kann.

Auch nach der Räumung ist der dann noch bestehende Restwald weiter bedroht. Es ist nicht der letzte Akt eines Dramas. Wenn den Kalkwerken Oetelshofen nicht Einhalt geboten wird, handelt es sich um nur eine Teilrodung „ihres“ intakten Waldes, der für sie nur Müll ist und für uns und andere Lebewesen Frei- und Lebensraum.

Wichtige Infos:

Falls ihr über den Räumungs-SMS-Verteiler informiert werden wollt, einfach eine Handynummer an jeder-baumzaehlt@riseup.net schicken.

Täglich wird es in direkter Nähe zur Besetzung eine Mahnwache von 6:00 bis 15:30 Uhr geben, die um Unterstützung bittet.

Am Abend des TAG X findet um 18 Uhr ab Wuppertal-Vohwinkel eine Bündnisdemo mit vielen wütenden Menschen statt.Wir werden gemeinsam in den Wald ziehen.

Kontakt Osterholz Barrio:
+4915777114402
osterholzbarrio@riseup.net

Die EA Nummer lautet: 0641201099540

Demo-Sanitäter*innen (zeitweise im Wald): +49 163 3878725

Karte zum Download:
https://cloud.fridaysforfuture.is/s/LKkqNJitoegtStz

Blog der Besetzung: https://jederbaumzaehlt.noblogs.org/
Seite der Bürger*inneninitiative: https://osterholzbleibt.org/

Aus der Luft, am Boden, der Angriff auf das Leben im Osterholzer Wald steht unmittelbar bevor

Ein Text von “Die Geister, die sie riefen”

Am 10. Januar inspizierten etwa 10 Cops, darunter auch einige Klettercops, den Osterholzer Wald. Ein Aufklärungseinsatz zur Vorbereitung der Räumung der Waldbesetzung und Rodung des Waldes. Gestern kamen sie mit einem Hubschrauber. Etwa 20 Minuten lang kreisten sie tief über dem Wald. Der Angriff auf das Leben im Osterholzer Wald steht unmittelbar bevor.

Wir wissen nicht, ob die Cops morgen kommen. Vielleicht werden sie es tun, vielleicht werden sie aber auch versuchen, uns zu zermürben, indem sie noch ein paar Tage warten. Aber wir sind entschlossen, sie werden uns nicht zermürben. Sie scheinen nicht zu begreifen, dass wir ihren möglichen Angriff als eine Kriegserklärung gegen das Leben betrachten werden. Eine eventuelle Räumung und Rodung wird der Startpunkt für eine Intensivierung des Kampfes gegen die fortschreitende Zerstörung des Planeten sein.

Leben in der Besetzung bedeutet nicht nur, für den Wald zu kämpfen, sondern auch, in einem Freiraum zu leben. Einem Raum, in dem Menschen ohne die zerstörerische patriarchale, autoritäre und kapitalistische Ordnung leben können. Wir werden auch diesen Freiraum verteidigen.

Wir sprechen eine letzte Warnung an den Herrschenden aus. Versucht nicht, den Osterholzer Wald zu räumen und abzuholzen. Vielleicht sehen die Verantwortlichen es nicht, aber es ist eine rote Linie. Überschreitet diese rote Linie nicht! Wenn die Meister der Zerstörung diese Grenze überschreiten sollten, wird es eine klare Antwort geben. Wir werden nicht nur alles tun, was in unserer Macht steht, um den Wald zu verteidigen. Wir werden diesen Kampf in den Urbanen Raum tragen. Wir werden diesen Kampf auf alle Ebenen weiterführen.

Wenn es Ihnen gelingt, den Osterholzer Wald zu räumen und zu roden, werden wir dafür sorgen, dass Ihre Tage an der Macht gezählt sind. Ein wirtschaftliches, rechtliches und politisches System, das Krieg gegen unsere Lebensgrundlagen führt, wird mit hartem Widerstand rechnen müssen.

Wir wiederholen: Überschreitet diese Linie nicht! Osterholz Bleibt!

Solidarität mit den Waldbesetzer*innen im Osterholz Wald!

Solidarität mit den Waldverteidiger*innen in Atlanta!

Solidarität mit den Wet’suwet’en, die ihr Territorium gegen verschiedene Pipeline-Projekte verteidigen!

Solidarität mit alle Waldbesetzungen auf der ganzen Welt!

Solidarität mit den Menschen in Lützerath, die das Dorf gegen den Garzweiler-Tagebau von RWE verteidigen!

Die Geister, die sie riefen, 19. Januar 2022


Falls ihr über den Räumungs- SMS-Verteiler informiert werden wollt, einfach deine Handynummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net schicken.

Kontakt Osterholz Barrio: +4915777114402 osterholzbarrio@riseup.net

Die EA Nummer lautet: 0641201099540

Spendenkonto für Antirepressionsarbeit:
https://jederbaumzaehlt.noblogs.org/post/2022/01/11/osterholz-spendenkonto-fur-antirepressionsarbeit

Wir haben keine Illusionen: Die alte Welt wird mit ihrem zerstörerischen Habitus weitermachen – Bald werden sie kommen!

Ein Text von “Die Geister, die sie riefen

Nun… die Bullen sind heute (Montag, den 17. Januar) nicht gekommen. Jeder Tag ohne Bullen ist natürlich ein guter Tag, aber wir sollten uns keine Illusionen machen. Die Bullen haben heute erneut erklärt, dass sie sich darauf vorbereiten, den Osterholzer Wald zu räumen und zu roden.

Ein Anwohner*in sorgte am Sonntagabend mit einer Last-Minute-Antrag vor dem Verwaltungsgericht für maximale Verwirrung bei der Bezirksregierung, den Stadtpolitiker*innen und den Bullen. Der Antrag wurde am Montagnachmittag vom Gericht abgelehnt. Aber es zeigt, dass der Kampf um den Osterholzer Wald und seine Freiräume auf allen Ebenen geführt wird. Aber wie wir oben geschrieben haben: Es war ein weiterer Tag ohne Bullen. Alle Bäume und die Besetzung stehen noch.

Wir erwarten jederzeit eine Räumung. Jederzeit kann die Firma des arrogant lächelnden Till Iseke (heute Abend im WDR Fernsehen) mit der gewaltsamen Zerstörung des Lebensraumes vieler Tiere, Pflanzen und Bäume beginnen. Vielleicht kommen sie ja morgen früh. Vielleicht auch übermorgen. Wir wissen es nicht. Haltet euch bereit. Wenn ihr könnt, kommt jetzt in den Wald. Lasst uns gemeinsam  den Wald verteidigen und eine eventuelle Räumung und Rodung zum Desaster machen.

Die Geister, die sie riefen, 17. Januar 2022


Die Vorbereitungen auf  Tag X laufen
Vielleicht gelingt es, die Räumung hinauszuzögern. Verhindern wird auf
jeden Fall sehr schwierig werden. Dazu bräuchte es engagierte Massen im
Wald und in der Umgebung.

Auch von Unterstützer*innen, die den Wald nicht besetzen wollen, kann am
Tag der Räumung einige Verwirrung im und um den Wald herum gestiftet
werden, um die Polizei abzulenken. Wichtig wäre auch eine unabhängige
Berichterstattung. Die offiziellen Medien verlassen sich häufig auf die
Presseberichte der Polizei und Polizeigewalt bleibt allzu oft
ausgeklammert. Bitte darauf achten, dass Rücksicht zu nehmen ist, wenn
Menschen nicht gefilmt werden wollen. Um Aktivist*innen nicht unnötig
der Repression auszusetzen, sollten Gesichter ohnehin in der
Bildverarbeitung übermalt werden. Auch das berücksichtigen
Journalist*innen häufig nicht.

Am Abend des TAG X findet um 18 Uhr ab Bahnhof (Wuppertal) Vohwinkel
eine Bündnisdemo mit vielen wütenden Menschen statt.

Alle die es nicht nach Wuppertal schaffen, können auch an anderer Stelle
das Ganze in die Öffentlichkeit bringen. (Solidarische Transparente,
phantasievolle Aktionen, Texte verfassen und publizieren, Flyer
entwerfen usw.) Gerne könnt ihr über eure Aktivitäten eine Mail an
jeder-baum-zaehlt@riseup.netsenden, damit über sie berichtet werden
kann. Auch über Solifotos wird sich sicherlich gefreut.

Auch nach der Räumung ist der dann noch bestehende Restwald weiter
bedroht. Es ist nicht der letzte Akt eines Dramas. Wenn den Kalkwerken
Oetelshofen nicht Einhalt geboten wird, handelt es sich um nur eine
Teilrodung „ihres“ intakten Waldes, der für sie nur Müll ist und für uns
und andere Lebewesen Frei- und Lebensraum.

Fals ihr über den Räumungs- SMS-Verteiler informiert werden wollt,
einfach  eine Handynummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net schicken.

Kontakt Osterholz Barrio: +4915777114402 osterholzbarrio@riseup.net

Die EA Nummer lautet: 0641201099540


Das Medienprojekt Wuppertal veröffentlicht Film


Stellungnahme Freihafen Osterholz, 29. Dezember, 2021

Bullen im Osterholz am 10. Januar, 2022

Vorbereitungen auf allen Seiten

Ein Beitrag, der von den Urenkeln der Bonnot-Bande zugeschickt wurde.

Der WDR berichtet heute das die Polizei sich auf die geplante Rodung im Osterholz Wald in Wuppertal vorbereitet. In dem Bericht wird auch behauptet, dass alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Das stimmt zwar nicht, denn Anwohner*innen haben eine Klage beim Verfassungsgericht eingereicht, aber seit wann hält sich die alte Welt sich mit Fakten auf. Die Klimakrise lässt grüßen.

Aber hey, auch wenn wir die Bemühungen von Anwohner*innen begrüßen auf alle ebenen für den Erhalt vom Osterholz Wald zu kämpfen, wir halten eh nichts von ein Rechtssystem, das nur dazu da ist, den bestehende Verhältnisse zu zementieren. Verhältnisse die, ohne Rücksicht auf Verluste, unsere Lebensgrundlage zerstören.

In Zeiten, in denen Firmen, Politiker*innen und Gerichte, die Klimakrise weiter anheizen, indem sie Wäldern für Abraumhalden, Autobahnen und Tesla-Gigafabriken roden, müssen wir die Lebensgrundlagen von Bäumen, Pflanzen, Tieren und Menschen selbst verteidigen.

Gestern kamen die Schergen in Uniform in den Osterholzer Wald, um das Gelände zu inspizieren, um die Räumung der Waldbesetzung und die Rodung des schönen Waldes vorzubereiten. Diejenigen, die mit der Räumung und Abholzung des Osterholzer Waldes die Klimakrise weiter anheizen, sollten sich bewusst sein, dass sie eine rote Linie überschreiten, wenn sie ihre zerstörerischen Pläne durchsetzen.

Viele Menschen bereiten sich darauf vor, den Wald zu verteidigen. Sie werden die weitere Zerstörung unseres Planeten nicht zulassen. Für uns bedeutet das, dass der Kampf nicht vorbei sein wird, wenn die uniformierten Lakaien des Kapitals in den Wald geschickt werden. Es wird eine Eskalation des Konflikts provozieren. Dauerhaft. Eine rote Linie, ist eine rote Linie. Die Herrschenden sollten sich keine Illusionen machen: Wir sind bereit!

Kommt jetzt in den Wald, damit wir den Wald gemeinsam verteidigen können. Die Schergen können jetzt jederzeit kommen, um mit ihrer Zerstörung zu beginnen und ihre strukturelle Gewalt in den Wald zu bringen. Vielleicht schon morgen früh.

Die Urenkel der Bonnot-Bande, 11. Januar 2022

SMS Alarmkette

Wenn du jetzt nicht in den Wald kommen kannst, kannst du uns eine E-Mail mit deiner Handynummer schicken. Du bekommst dann im falle einer Räumung oder Rodung einen Alarm SMS.

Karte, mit gekennzeichnetem Ort der Besetzung:

https://www.openstreetmap.org/?mlat=51.2342&mlon=7.0420#map=16/51.2342/7.0420

Demonstration

Am Tag X, dem Tag der Räumung und Rodung, wird es auch eine Bündnis-Demonstration geben. Die Demo beginnt um 18:00 Uhr am Bahnhofsvorplatz, Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel. Die Demonstration wird zum Wald ziehen.

EA Nummer

Die EA Nummer lautet: 0641201099540

Stellungnahme FH Osterholz, 29. Dezember, 2021